Schwimmer

Bronze, 2007

Schwimmer 1, Bronze, 2007

Bronze, 2007
Bronze, 2007

Schwimmer 1, Bronze, 2007

Bronze, 2007
Bronze, 2007

Schwimmer 2, Bronze, 2007

Bronze, 2007
Bronze, 2007

Schwimmer 2, Bronze, 2007

Bronze, 2007

Schwimmer 3, Bronze, 2007

Schwimmer 3, Bronze, 2007

Schwimmer 4, Bronze, 2007

Schwimmer 4, Bronze, 2007

Bronze, 2007
Bronze, 2007
Bronze, 2007
Bronze, 2007

Schwimmer 5, Bronze, 2007

Schwimmer 5, Bronze, 2007

Schwimmer 6, Bronze, 2007

Schwimmer 6, Bronze, 2007

Schwimmer

Der Schwimmer ist ein Thema, das für einen Bildhauer wie geschaffen zu sein scheint. Da ich als Bildhauer formal mit räumlichen und oft auch Gewichtsproblemen zu tun habe, ist die Aufhebung des erdgebundenen, der schwerelose Zustand des Schwimmens eine besondere Herausforderung.

Das Schwimmen ist sicher eine der elementarsten menschlichen Erfahrungen. Schon im Mutterleib ständig geübt, später mühsam wieder erarbeitet. Es ist ein Balanceakt zwischen dem Möglichen und der Gefahr. Freiheit, aber auch Notwendigkeit, um sich ein besonderes Element zu erschließen; voller emotionaler Momente. Sofern man dabei etwa an die Spannung denkt, die sich in einem Augenblick aufbaut, wenn im Sport vor dem Wettkampf auf dem Startblock alle Energie und Gedanken auf den Zeitpunkt des Absprungs konzentriert sind. Hier sind strategische Überlegungen und alle Vorbereitung plötzlich Vergangenheit, aber notwendig gegenwärtig. In diesem Moment entscheidet sich ein großer Teil des ganzen Ablaufs, der zukünftigen Handlungen. Später im Wasser selbst wird dann vieles automatisch verlaufen und das Vertrauen in die eigenen Vorbereitungen gibt die Gewissheit dort anzukommen, wo es anzukommen gilt.

Das Wort Schwimmen ist auch Metapher und als solches im Alltag sicher häufig verwendet. Zustand, Form, verbunden mit dem Wasser, einem der vier Elemente. Im Technischen hält es die Waage und dient zum Tragen.

Die hier gezeigte Reihe beschäftigt sich vornehmlich mit dem Moment des Starts während eines Wettkampfs.

Ich habe als Leistungsschwimmer erleben dürfen, welche Spannung auszuhalten ist bevor der Startschuss erfolgt. Es entstehen Bilder, die das Training und die Anweisungen des Trainers beinhalten. Die Taktik wird reflektiert, die Konkurrenz taxiert. Alle diese Gedanken und die entstehende Anspannung hinterläßt einen Zustand, den man vielleicht mit einer scheinbaren körperlichen Auflösung beschreiben könnte. Alles fixiert sich auf den Moment und die leibliche Erfahrung aus vielen Wettkämpfen strömt mit und durch einen hindurch.

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